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Die Traditionsveranstaltung wird erfolgreich zum 17. Mal fortgesetzt

Oktobertrainingslager in Görlitz (08.-12.10.18)

 

Sie sind ja nicht sonderlich bei Sportlerinnen und Sportlern aller Couleur beliebt und angesagt, die vielen Trainingslager. Aber für die Weiterentwicklung aller Aktiven sind sie unentbehrlich, noch dazu wenn es sich um Sichtungstermine handelt. So trafen sich in der ersten Herbstferienwoche traditionell die vorausgewählten Mädchen und Jungen des Landesverbandes  Sachsen zum 17. Male zum Trainingslager in Görlitz. Dabei standen wieder fünf anspruchsvolle Tage intensiven Trainings für alle an. Erstmals verzichteten die Verantwortlichen dabei auf Testspiele gegen externe Mannschaften. Prägung von individuelle Ausbildung und Teamgeist wurden groß geschrieben. Am Ende der Woche wurden dann die D-Kader berufen, die eine erweiterte Förderung genießen werden. Nicht alle Plätze dafür wurden vergeben, um weiteren Aktiven die Chancen der Qualifizierung bei den kommenden Events zu geben. Auf der Abschlussveranstaltung am Donnerstag im Görlitzer „Rosenhof“ erhielten vom Jahrgang 2004 weiblich mit den Trainern Kerstin Herzer und Jacob Dietrich sechs Spielerinnen Urkunden und Berufung. Im Jahrgang 2005 weiblich unter Ägide von Janine Gasch waren es vier Mädchen, im Jahrgang 2003 männlich mit den Trainern Enrico Henoch und Jacob Dietrich konnten sich sogar sieben Jungs darüber freuen und vom Jahrgang 2005 männlich mit den Trainern Conni Böhme, Alexander Canbek und Harald Wittig wurden drei Aktive benannt. Katrin Täschner und Dirk Puschmann konnten dem Allstar-Team Jahrgang 2007 gratulieren. Wie immer bedeuten die Berufungen gleichzeitig das Wahrnehmen einer Sportuntersuchung und zweier Trainingslager auf dem Rabenberg. Für alle besteht diese Möglichkeit, dies jährlich zu wiederholen. Die Berufungen betreffen jeweils als höchster HVS-Status diejenigen Sportler, die größte Perspektiven besitzen, einmal oben anzukommen. Gleichzeitig geht die Aufforderung an alle anderen, gut und fleißig zu trainieren, um sich in der aktuellen Saison ebenfalls für den D-Kader-Status anzubieten. Zusätzlich zu den Trainern wurde den weiteren Unterstützern wie Hubert Probst, Martin Möhle und Helge Geistlinger gedankt. Anschließend präsentierten sich auf der Abschlussveranstaltung die Mitglieder der einzelnen Jahrgangsteams mit einem kleinen Programm. Das ist immer wieder ein spannender und spaßiger Höhepunkt, der zeigen soll, dass Handballer nicht nur sportlich, sondern auch mehr oder weniger kulturell interessiert sind. Nach dem gemeinsamen Essen konnten in der Freizeit alle Möglichkeiten im Rosenhof getestet und genutzt werden. Während die Verantwortlichen sich schon zu gemeinsamen Auswertungen und Gesprächen beim Essen trafen, standen Jacob Dietrich und Günter Behla zu ersten Statements für die Handballpost und Homepage bereit.

Landestrainer Dietrich war mit dem sportlichen Teil sehr zufrieden und meinte: „Wir haben den Ablauf der letzten Jahre in etwa wiederholt und die Mannschaften wie zuvor eingeladen. Als nächstes stehen die HVS-Sichtungen des Jahrgangs 2006 männlich und weiblich im November sowie die DHB-Sichtungen 2003 männlich und 2004 weiblich an. Das Allstar Team der E-Jugend ging wieder aus der Bestenermittlung hervor.  Spiele gegen externe Gegner haben wir diesmal wegfallen lassen. Dafür legten wir mehr Augenmerk auf die Trainingsinhalte. Am Dienstag fand der Testtag der Mädchen und am Mittwoch für die Jungen statt. Diese wurden genutzt, um sich auf die DHB-Sichtungen vorzubereiten und Entwicklungsverläufe zu dokumentiern. Die anderen Tage und Zeiten wurden je Auswahl individuell und taktisch gestaltet. Wichtig war uns dabei auch ganz besonders das Teambuilding. Insgesamt hatten wir hier etwa 80 Jungen und Mädchen sowie zehn bis 15 Offizielle zusammen. Durchgängig war ein Physiotherapeut zugegen, so dass allgemein Training und Betreuung sehr gut abgesichert waren. Bis auf Kleinigkeiten kamen wir verletzungsfrei durch. Alle Tage verliefen bei guter Disziplin und sehr guten Bedingungen. Wir planen, weiter langfristig hier zu sein.“

Besonders zu dieser Langfristigkeit äußerte sich HVS-Vizepräsident Günter Behla abschließend: „2002 haben wir hier in Görlitz begonnen und diesmal bereits zum 17. Mal das Oktobertrainingslager absolviert. Um das so fortzuführen hatten wir unter der Woche eine zielführende Viererrunde mit HVS, Koweg Görlitz und dem Görlitzer Landratsamt. So werden die Möglichkeiten einer Kooperationsvereinbarung unsererseits und von Koweg mit dem Landratsamt und dem Kreissportbund zur weiteren Sicherung der Maßnahme geplant werden. Von unserer Anwesenheit partizipiert ja auch die Region. Wir möchten die guten Bedingungen beibehalten und brachten das in der Viererrunde zum Ausdruck. Immerhin wollen wir die guten Ergebnisse der Landesauswahlen der letzten Jahre stabilisieren. So sind die Platzierungen beim Länderpokal – künftig ab Dezember als Deutschlandcup – der Maßstab. Zuletzt holten die Mädchen immerhin einmal Silber und zwei Mal Bronze und die Jungs zogen mit einmal Bronze nach. Wir können dementsprechend auf sehr, sehr erfolgreiche Jahre zurückblicken. 2018/19 werden die Aufgaben nicht einfacher bei anspruchsvollen Vorrunden im weiblichen und männlichen Bereich.  Es wird wohl auch bei der Konzentration auf Vereine der Leistungszentren bleiben. Positiv sind dazu die Entwicklungen weiterer Vereine. Konkurrenz für die Zentren DHfK und Aue (männlich) sowie HC Leipzig, Rödertal und Zwickau (weiblich) können sich in der sich nach oben verjüngenden Pyramide nur positiv erweisen.“ So optimistisch klang die gesamte Woche aus und die Verantwortlichen bedankten sich bei HVS-Schiedsrichterwartr Jens Seifert, dem Regionalverein Koweg in Person von Vereinspräsident Peter Schäfer, der Jugendherberge, dem Rosenhof und vielen anderen für die sportlichen Möglichkeiten in den Hallen sowie die Betreuung in den Unterkünften.

 

Eberhard Neumann

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Veröffentlichung

Di, 16. Oktober 2018

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