Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite

Die deutschen Damen testeten ein letztes Mal vor der WM

Die deutschen Damen testen ein letztes Mal – Es ist gleichzeitig eine Premiere

In der noch kurzen Zeit nach der Hallen-Eröffnung veranstaltet das Team der Dresdener Ballsport-Arena bereits das erste Länderspiel.

 

Trotz allen Stresses der Vorbereitung hatten die Herren Lösche und Co. diesmal vorbereitungsseitig etwas weniger Verantwortung zu tragen. Der Deutsche Handball Bund (DHB) bestritt das letzte Testspiel der deutschen Frauen vor der Heim-WM in der Arena mit eigenem Equipment. Dennoch gab es rundherum viel Interessantes. So durften sich die Klein-Bienen vom HC Rödertal genauso wie Kinder anderer Vereine präsentieren. Als Einlaufkinder oder Fahnenträger waren die gefragt und konnten ihre großen Vorbilder hautnah erleben. Das übliche DHB-Equipment verdeckte allerdings auch das besondere Merkmal der Dresdener Halle, den Glasboden. Wie bei Länderspielen üblich und für die WM vorgesehen, wurde extra ein anderer Hallenboden darüber gelegt. Dass auch das Interesse des Fernsehens an der WM gestiegen ist, zeigte die Berichterstattung vom Testspiel gegen Island. Die Zuschauer kamen nicht in der erhofften Zahl – vielleicht lag es an der sporadischen Werbung zuvor – aber immerhin 1800, darunter die Leipziger Supporters verfolgten eine deutsch-dominierte Partie gegen Island. Die Leipziger jubelten besonders ihrer in der zweiten Hälfte tolle Paraden zeigenden ehemaligen HCL-Keeperin Katja Kramarczyk zu. Gleichzeitig war es auch für sie die Vorbereitung auf die Gruppenspiele der WM in Leipzig. Für die deutschen Damen von Trainer Michael Biegler war diese Generalprobe gleichzeitig Abschluss eines Härtetests. Innerhalb von 24 Stunden absolvierten sie zwei Länderspiele mit über 1000 Reisekilometern zwischendurch. Tags zuvor gewann das Biegler-Team den Test in Bratislava gegen die Slowakei mit 23:22. Inzwischen haben sie ihr Domizil in Leipzig bezogen und bereiten sich weiter akribisch auf das Mindest-Ziel Halbfinale vor. Das mit 32:19 gewonnene Spiel gegen die nicht für die WM qualifizierten Isländerinnen erschien leicht, hatte aber auch noch viele Wechselvarianten parat. Zur Halbzeit war der Vorsprung beim 17:12 auch durch Fehler und Fehlwürfe noch nicht so berauschend. Dafür war das für die Zuschauer noch interessanter. Bei der WM wird es sicher engere und umkämpftere Spiele geben. Die Spiele am Freitag und Sonnabend sollten aber das gehörige Selbstvertrauen gestärkt haben. Wenn das dann in den Spielen auf die Platte gebracht wird, kann das Biegler-Team weit kommen. Träumen können also nicht nur die Handballverrückten, auch der Hallenbetreiber kann das. Mit der Ausrichtung dieses Test-Länderspieles unterstreicht der, für weiter große Events gewappnet zu sein.

 

Eberhard Neumann

Presswart HVS

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 28. November 2017

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen