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Vorrunde Länderpokal

Am 9./10.01.2010 fand im Euroville-Sportcenter zu Naumburg eine von 5 Vorrunden des Länderpokals der Jungen, Jahrgang '93 und jünger, statt. Der Länderpokal stellt die "Deutsche Meisterschaft für Landesauswahlmannschaften" dar. Das sächsische Team unter der Leitung der Trainer Matthias Wolf (Delitzsch) und Peter Schäfer (Görlitz) bereitete sich auf diesen Höhepunkt einer mehrjährigen Phase der Nachwuchsausbildung bei idyllischem Winterwetter in der sächsischen Sportschule auf dem Rabenberg bei Aue vor. Bei der Bewertung des Abschneidens muss berücksichtigt werden, dass mit Georg Mendisch und Robin John (beide Delitzsch) beide etatmäßigen Rückraum-Mitte-Spieler wegen Verletzung ausfielen. So musste mit neuen Spielern experimentiert werden. Außerdem standen im sächsischen Aufgebot 7 Akteure des Jahrganges '94, die also 1 Jahr jünger waren, was in diesem Altersbereich nur schwer zu kompensieren ist. Insofern waren die Erwartungen von vornherein gemäßigt.  Im ersten Spiel trafen die Sachsen gleich auf Sachsen/Anhalt, die also Heimvorteil genossen. Man bot dem Gastgeber einen tollen Kampf. Bis zum 21:21 stand das Spiel auf des Messers Schneide. Die erstmalige Führung zum 22:21 wurde leider wegen Übertretens der Kreislinie anulliert. Danach zogen die fast ausschließlich mit dem SC Magdeburg angehörig besetzten Anhaltiner auf 28:24 davon.


Der zweite Vergleich brachte dann am Sonnabend nachmittag den Sachsen eine herbe Klatsche. Gegen die ARGE Rheinland-Pfalz mit 8 Spielern aus Friesenheim verlor man völlig den Faden und unterlag mit 29:38. Am Sonntag war dann Wiedergutmachung angesagt. Das gelang recht ordentlich, wenngleich man gegen Schleswig-Holstein mit 23:25 erneut unterlag. Leider konnten auch hier zwischenzeitliche Unentschiedenstände nicht in eine Führung umgewandelt werden. Interessant war, dass es mit Gert Adamski (Schleswig-Holstein), Christian Pöhler (Sachsen-Anhalt) und Matthias Wolf ein "Delitzscher" Trainertreffen gab.


Auf Grund der erzielten Ergebnisse kam es im Turnier zu einem echten Endspiel. "Im besten Finale, das je statt gefunden hat" (Zitat Wolfgang Sommerfeld, DHB-Junioren-Nationalmannschafts-Co-Trainer und Sichter, München) bezwang abschließend Sachsen-Anhalt den erbittert Widerstand leistenden Rheinland-Pfälzern glücklich mit 26:25 und erkämpfte sich somit die Finalteilnahme.


Alle Ergebnisse:
Sa/Anh. - Sachsen 30:26 (17:11)
Schl./Holst. -Rheinl./Pfalz 23:26 (12:10)
Sa./Anh. - Schl./Holst. 21:20 (9:11)
Sachsen - Rheinl./Pfalz 29:38 (10:22)
Sachsen - Schl./Holst. 21:23 (9:13)
Rheinl./Pfalz - Sa./Anh. 25:26 (12:12)


Endstand:
1. Sachsen-Anhalt 6:0 P.
2. Rheinland-Pfalz 4:2 P.
3. Schleswig-Holstein 2:4 P.
4.Sachsen 0:6 P.


Aufgebot Sachsen:
Zimmer, Flemming (beide Delitzsch), Paul (Großenhain); Emanuel 16/1, Kühn 14/4, Baum 10/1, Model 7, Bölke 5, Uhlig 2, Mittag 2 (alle Delitzsch), Kreutzmann 9, Krzikalla 5 (beide Großenhain), Fast (Aue), Hanner 2 (DHfK)


Am meisten überzeugen konnten davon Torhüter Philipp Zimmer, der Halbrechte Max Emanuel, der ins Allstarteam gewählt wurde, Dominic Kühn, Tobias Kreutzmann, Lucas Krzikalla und Patrick Baum.


Alles in allem bot die Mannschaft in zwei Vergleichen eine ordentliche Leistung. Dort war der Abstand zu den Spitzenteams nicht sehr groß. Allerdings verhinderten Abwehrschwächen und auch Abschlussmängel eine mögliche Überraschung. Erwähnt werden sollten abschließend die sehr guten Schiedsrichterleistungen und das hervorragende Ambiente im "Euroville" Naumburg mit der großen Unterstützung der Helfer des  HSV Naumburg-Stößen.
K.Loch 

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Veröffentlichung

Di, 12. Januar 2010

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