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Turnier der Neuen Bundesländer in Berlin

Der Countdown läuft. Vom 8.-10.01.10 findet die Vorrunde für Landesauswahlmannschaften im Kampf um den Deutschen Länderpokal statt. Dieser Wettbewerb, aktuell im männlichen Bereich für den Jahrgang '93 ausgeschrieben, stellt quasi die Deutsche Meisterschaft für Landesauswahlmannschaften dar. In Vorbereitung dieses Höhepunktes, der den Abschluss einer mehrjährigen Nachwuchsarbeit, -sichtung und -förderung bildet, findet alljährlich ein Turnier der Mannschaften der neuen Bundesländer in Berlin statt, bei dem an zwei Tagen jeder gegen jeden antreten muss. 5 Vergleiche stehen also auf dem Spielplan. Die sächsische Vertretung, von Matthias Wolf (Delitzsch) und Peter Schäfer (Görlitz) gecoacht, nimmt dabei eine Außenseiterrolle ein. Der Jahrgang '93 ist nämlich in Sachsen leider wenig präsent, so dass mit Akteuren des Geburtsjahres 1994 ergänzt werden muss. Diese jüngeren Spieler haben naturgemäß noch erhebliche Anpassungsprobleme. Andererseits können sie wertvolle Erfahrungen für nächstes Jahr sammeln. Außerdem ließen die bisher erzielten Ergebnisse, beispielsweise im Juni in Riesa, wenig Raum für großen Optimismus. Im Berliner H.-Korber-Sportzentrum fehlten dem sächsischen Team leider aus verschiedenen Gründen mehrere Spieler, so dass nur 12 Akteure aufgeboten werden konnten. Im Auftaktspiel unterlag man dann dem Gastgeber Berlin, von Bob Hanning betreut, mit 14:20. Berlin gewann anschließend auch alle anderen Spiele und wurde somit Turniersieger. Im zweiten Vergleich steigerte sich Sachsen enorm und landete mit 31:17 einen Kantersieg gegen Thüringen. Im dritten Sonnabendspiel verlor man nach erneut guter Leistung sehr unglücklich mit 23:24 gegen Brandenburg. Am Sonntag hatte dann die Sachsenvertretung innerhalb von drei Stunden die weiteren zwei Auseinandersetzungen zu bestreiten. Eine enorme Belastung, da zwei weitere Spieler verletzt aus dem Kader ausgeschieden waren. Dennoch gelangen nochmals zwei durchaus zufrieden stellende Auftritte. Gehen Sachsen-Anhalt verlor man zwar mit 21:24. Aber die äußerst kämpferische Auseinandersetzung blieb gegen die Schützlinge von Christian Pöhler bis zum Schluss offen. Danach gelang mit der Mobilisierung der letzten Kräfte ein sehenswertes 24:24 gegen Mecklenburg-Vorpommern.


Damit ergab sich folgender Abschlussstand:

Platz

Bundesland

Punkte

1

Berlin

10:0

2

Sachsen-Anhalt

8:2

3

Mecklenburg - V.

5:5

4

Brandenburg

4:6

5

Sachsen

3:7

6

Thüringen

0:10

 

Sachsen spielte in folgender Besetzung:
Tor:   Philipp Zimmer (Delitzsch, 93), Lukas Paul (Riesa, 94)
Feld:  Tom Hanner (DHfK, 93, 11/2 Tore), Max Emanuel (Delitzsch, 94, 19/2), Dominic Kühn (Delitzsch, 93, 15/2), Clemens Uhlig (Delitzsch, 93, 24/1), Marcel Bölke (Delitzsch, 94, 11), Kevin Model (Delitzsch, 93, 6), Lucas Mittag (Delitzsch, 94, 3/1), Tobias Kreutzmann (Großenhain, 93, 6), Lukas Krzikalla (Großenhain, 94, 13), Georg Mendisch (Delitzsch, 94, 5) Erfreulicherweise mussten die Trainer keinerlei sogenannte "Ausfälle" registrieren. Alle brachten hohe Anteile in die Gesamtmannschaftsleistung, die von Spiel zu Spiel besser wurde. Die erstmals eingesetzten Clemens Uhlig, der aus Annaberg-Buchholz stammt, und Tom Hanner, aus Raguhn gekommen, konnten positiv gefallen. Alles zusammen lässt nun doch gewisse Hoffnungen für den Länderpokal aufkeimen. Vielleicht gelingt bei einer Ausschöpfung aller Reserven doch wieder einmal der Einzug in eine Endrunde, den der sächsiche Jungenbereich letztmals mit dem Jahrgang '85 geschafft hatte. Es wird selbstverständlich schwer, da man im sachsen-anhaltinischen Naumburg u.a. auch erneut gegen Sachsen-Anhalt anzutreten hat, das dann Heimvorteil geniesst.
Erwähnt sei noch, dass die sächsische Vertetung am Sonnabend Besuch von den Füchsen Silvio Heinevetter und Rico Göde erhielt, die einst ebenfalls dieses Turnier bestritten hatten, damals noch für Sachsen. Am Sonnabend wurden auch Glückwünsche versandt. Der in Sachsen bestens bekannte Klaus Langhoff war nämlich 70 geworden. Am Sonntag weilten dann abschließend alle Teams in der M.-Schmeling-Halle, wo dann allerdings Silvio und Rico und Co. den Kürzeren gegen den TV Großwallstadt zogen.
K.Loch

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Veröffentlichung

Do, 10. Dezember 2009

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