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Südcampsieger 2016 der Mädchen kommt aus Sachsen – Jungen belegen Platz 5…

Nach 5 anstrengenden Tagen kehrten die sächsischen Landesauswahlteams der Jahrgänge 2001m und 2002w in der Nacht zu Donnerstag (04.08.2016) aus dem 20. Südcamp der süddeutschen Handballverbände Bayern, Sachsen, Südbaden, Baden und Württemberg zurück in die Heimat.

 

Am späten Freitagabend begann die Fahrt über knapp 10 Stunden in die Landesssportschule Württemberg nach Albstadt-Tailfingen. Dort angekommen stand am Nachmittag eine Trainingseinheit auf dem Programm, bevor am Abend ein Großfeld- und Beachhandballturnier das 20. Südcamp eröffneten. Am folgenden Sonntagvormittag wurden sämtliche koordinative und konditionelle Tests abgenommen, bevor am Nachmittag die Technik-Taktik-Überprüfungen des DHB-Testmanuals absolviert wurden. Das Team Sachsen belegte dabei die Plätze 3 (weiblich) und 4 (männlich). In diese Gesamtwertung flossen auch die Ergebnisse des Leichtathletikmehrkampfes (20m-Sprint, Hoch- und Weitsprung, sowie Handballweitwurf), welcher am Montag stattfand mit ein. Antonia Herzig (HC Leipzig) zeigte dabei tolle Leistungen und wurde im Verlauf des Abschlussabend sowohl für den Sieg in den konditionellen als auch für den Gewinn der koordinativen Tests ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch dazu!

 

Am Montagnachmittag begannen die Turnierspiele, welche am Mittwoch abgeschlossen wurden. Während die Mädchen gleich am ersten Turniertag in den Partien gegen Südbaden (29:16) und Bayern (22:16) zwei Siege einfahren konnten, unterlagen die Jungen denkbar knapp gegen Südbaden (18:19) und mussten im zweiten Spiel gegen Bayern (12:22) ebenfalls eine Niederlage hinnehmen. Auch am zweiten Turniertag gelang unseren Jungs der LAW 2001 leider kein Punktgewinn. Gegen Württemberg (13:22) und Baden (11:16) setzt es noch einmal zwei Niederlagen. Regional- und Landesauswahltrainer Enrico Henoch war dennoch mit dem Auftritt der sächsischen Jungs nicht unzufrieden: „Wir sind im Rahmen unserer Möglichkeiten gut aufgetreten. Einstellung, Motivation und Teamgeist haben vom ersten Tag an gestimmt und wurden auch von den anderen Verbandstrainern immer wieder gewürdigt. Leider waren wir körperlich zu unterlegen und uns fehlte im Angriff einfach die Durchschlagskraft.“ Erfolgreicher waren die Mädchen. Nach den zwei Siegen am ersten Turniertag konnte das Team um die drei Trainer Jacob Dietrich, Kerstin Herzer und Jan Friedrich auch am zweiten Turniertag überzeugen. Gegen Württemberg (26:20) und Baden (17:15) wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und am Ende mit 8:0 Punkte der Turniersieg souverän eingefahren. HVS-Trainerin Kerstin Herzer freute sich bei ihrer ersten Südcampteilnahme sichtlich mit ihren Spielerinnen: „Die Mädels haben ein tolles Südcamp gespielt und sich den Turniersieg wirklich verdient. Dennoch müssen wir aufpassen, dass sich nicht alle auf Toni verlassen und wir von allen Positionen torgefährlich bleiben. Daran müssen alle individuell unbedingt arbeiten.“

 

Landestrainer Jacob Dietrich zog ebenfalls ein positives Fazit des 20. Südcamps und stellte dennoch viel Entwicklungspotential bei seinen sächsischen Landesauswahlmannschaften fest: „Unsere Mädchen haben das Südcamp 2016 hoch verdient gewonnen. Mit Antonia Herzig haben wir eine tolle Führungsspielerin in unseren Reihen, die ebenfalls zu Recht als beste Spielerin ausgezeichnet wurde. Trotzdem müssen wir uns im individuellen Abwehr- (Beinarbeit, Grundstellung, Abwehrtäuschungen, Antizipation, Ballorientierung) und Angriffsbereich (Wurf- und Täuschungsvariationen, taktisches Verständnis, Kooperation in der Kleingruppe) unbedingt steigern. Die Jungs waren den süddeutschen Verbänden mit Ausnahme von Südbaden körperlich wirklich weit unterlegen. Das kann man spielerisch einfach nicht kompensieren. In den Grundspielen haben wir den „Zwergenaufstand“ geprobt und gezeigt, was man mit einer guten Einstellung, Motivation und Willen erreichen kann. Über 2 x 20 Minuten haben diese positiven Eigenschaften leider nicht für einen Punktgewinn gereicht. Hier müssen wir insbesondere im athletischen Bereich hart arbeiten, um unsere körperlichen Nachteile ausgleichen zu können. Die individuelle Abwehrschulung, sowie das bewusste Einsetzen von Kooperationen im Angriff müssen bis zur DHB-Sichtung ebenfalls Schwerpunkte der täglichen Trainingsarbeit sein.“ 

 

Ein Dankeschön geht an dieser Stelle an das begleitende HVS-Trainerteam Enrico Henoch, Matthias Albrecht, Kerstin Herzer und Jan Friedrich, sowie HVS-Physiotherapeut Alex Beil, der einmal mehr mit seiner tollen Arbeit beide Mannschaften und alle Spieler/innen super unterstützt und versorgt hat.

 

Für die sächsischen Landesauswahlteams spielten:

 

LAW 2001 männlich

Jannik Löhne, Leonard Schreiber, Martin Baier (alle SC DHfK Leipzig) im Tor; Clemens Richter (SG Klotzsche), Arne Erik Bock (HSV Mölkau), Franz Häcker (NSG EHV/NH Aue; SC DHfK Leipzig), Lucas Ranft, Hendrik Hanemann, Max Schelenz, Tobias Pfeiffer, Andri Runarsson, Tobias Kaßler, Wilhelm Bayer (alle SC DHfK Leipzig), Ben Nitzsche (LHV Hoyerswerda) im Feld

 

LAW 2002 weiblich

Caty Czeczine (HC Leipzig) und Marie Georgi (SC Markranstädt) im Tor; Anell Greif, Emily Glimm, Lena Thomas, Lisa Pöhlmann, Lara Wähner, Lucy Reinke, Anne Hausmann, Antonia Herzig (alle HC Leipzig), Katharina Trommer, Yasmin Will (beide BSV Sachsen Zwickau), Betty Kulke (SC Hoyerswerda), Sophie Heinrich (HSV Marienberg) im Feld

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Veröffentlichung

Di, 09. August 2016

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