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1. HVS-Sichtung der Jahrgänge 2004 in Hoyerswerda

Am 16. November konnten sich die Jungen und Mädchen der Bezirksauswahlen des Jahrgangs 2004  erstmals den Landesauswahltrainern des Handball-Verbandes Sachsen präsentieren. Während die männlichen Teilnehmer im Konrad-Zuse-Berufsschulzentrum antraten, waren die Sportlerinnen in der VBH-Arena aktiv. Beide Veranstaltungen waren gut besucht und trotz des Feiertags hatten vor allem Eltern ihre Sprößlinge begleitet. HVS-Vizepräsident Nachwuchs Günter Behla freute sich über ansprechende Leistungen der jungen Sportler und darüber, dass durch die komplette Teilnahme des haupt- und ehrenamtlichen Trainerstabs des HVS der Veranstaltung die notwendige Wertschätzung entgegen gebracht wurde: „Beide Bereiche hielten die Zeitpläne gut ein. Die Organisation war top und für die Verantwortlichen boten sich viele Gesprächsmöglichkeiten am Rande. So konnte ich gemeinsam mit Landestrainer Jacob Dietrich auch mit zwei möglichen Kandidaten neue Trainer für den HVS-Trainerstab sprechen.“ Auch Landestrainer Jacob Dietrich hatte lobende Worte vor allem aus der sportlichen Sicht parat: „Hoyerswerda ist immer ein verlässlicher Partner. Die Wertschätzung für uns machte auch der Besuch des Spielbezirksvorsitzenden Ronny Jurk deutlich. Sportlich konnte das Niveau schon überzeugen, auch wenn es erst der erste Schritt war. Die individuellen Tests waren gut, die ersten technischen Überprüfungen versprachen viel, haben aber auch noch Steigerungsmöglichkeiten nach oben. Heute wurden jeweils die Top-Ten Spieler und Spielerinnen gewählt, aber noch keine Landesauswahl berufen. Bei der zweiten Sichtung können sich weitere Kader ins rechte Licht rücken, ehe nach der dritten Sichtung die besten 20 berufen werden.“ Auch der mit René Jahn ab Januar den 2002er Jahrgang übernehmende Regional- und Landesauswahltrainer Jens Deneke war zufrieden: „Das spielerische Angebot und die Einstellung sowie Motivation bei den Jungs waren sehr gut. Nachholbedarf besteht vor allem bei der Passtechnik. Ein Manko ist das Angebot an Linkshändern und auch bei den Torhütern muss stark zugelegt werden. Insgesamt sind Leipzig und Aue schon sehr dominierend. Allerdings freue ich mich, auch zwei bis drei Talente aus Mitte und Ostsachsen gesehen zu haben. Die Spielform 2 x 3 gegen 3 – im Vorjahr probiert – hat sich auch heute bewährt. So können wir das individuelle Vermögen jedes Einzelnen sehr gut schulen und beobachten.“ HVS-Jungenwart Gottfried Schüller hatte als Spielleiter und Kampfrichter alle Hände voll zu tun und leitet die Organisation des abschließenden Handballturniers. Conni Böhme als Regionaltrainer aus Ostsachsen zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Alle Jungs haben sich viel Mühe gegeben, auch wenn man gesehen hat, dass doch alle sehr aufgeregt bei ihrer ersten Sichtung waren. Einsatz und Willen stimmt von Beginn an. Alle Sportler haben nun ein Jahr Zeit, sich zu entwickeln. Insgesamt war das kollegiale Miteinander aller Beteiligten wirklich positiv.“ Das macht es ihm auch leicht, die Jungs des Jahrganges 2004 als Landesauswahltrainer nach der 3. Sichtung gemeinsam mit Harald Wittig und Alexander Canbek zu übernehmen. Bei den Mädchen ging es nicht minder emotional und schon technisch versiert zur Sache. HVS-Mädchenwart Christian Pleißner war ebenfalls zufrieden und konstatierte: „Einige der heutigen Kader konnte ich bereits bei den Landesjugendspielen 2015 in Leipzig sehen und danach bei der HVS-Vorsichtung im Mai in Weißenborn. Am 29. April nächsten Jahres findet nun die zweite Sichtung in Leipzig statt. Bei den koordinativen Tests, der Technik-Überprüfung und der Spielform 2 x 3 gegen 3 konnten wir auch bei den Mädchen  ansprechende Leistungen feststellen. Diese befinden sich mindestens auf dem Level der Vorjahre. Die Vielfalt der angebotenen Kader aus allen Bereichen ist größer geworden.“ Die Landesauswahl wird nach dem abschließenden Sichtungstrainingslager im Oktober 2017 durch Jacob Dietrich und Kerstin Herzer übernommen. Die Hoyerswerdaerin freut sich schon heute auf diese Aufgabe: „Ich habe insgesamt sehr viele gute Mädels gesehen. Dabei ist festzustellen, dass sich der Abstand zwischen den Bezirken weiter verringert hat. Das breitere Niveau stimmt mich optimistisch. Es ist schön zu sehen, dass alle 4 Bezirke nach der HVS-Vorsichtung im Juni deutliche Fortschritte gemacht haben.“ Das alles sind Aussagen, die für die kommenden Landesauswahlen hoffen lassen. Die gewählten Top-Ten der Mädchen und Jungen bedeuten noch keinen Landesauswahlstatus, sondern einen aktuellen Stand. Damit lässt Landestrainer Jacob Dietrich allen anderen Jungen und Mädchen des Jahrganges 2004 weitere Entwicklungsmöglichkeiten offen.

 

Eberhard Neumann

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Veröffentlichung

Di, 22. November 2016

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