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E-Jugend Bestenermittlung 2018

Gelungene Veranstaltungen enden sehr emotional und erfolgreich

 

Die wieder topp organisierten und ebenso super durchgeführten Bestenermittlungen in der weiblichen und männlichen E-Jugend fanden einen sehr emotionalen und würdigen Abschluss. Vor allem Uwe Biegerl, der Trainer der Auer Jungs wusste nicht recht wie ihm geschieht. Mit seinem letzten Einsatz für die NSG EHV/NH Aue machten ihm seine Jungs ein tolles Abschiedsgeschenk. Deshalb soll dem 71-Jährigen neben der Ehre auch das erste Wort nach dem Finalerfolg über die DHfK gewährt sein: „Seit der ersten Bestenermittlung 2004 haben wir jedes Jahr eine Medaille geholt – 2009, 2010, 2012 und 2013 waren es jeweils Gold (Red.) – und nun endlich wieder mal den ersten Platz. Es hat mächtig Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend, auch für uns Übungsleiter. Wir haben wieder einen richtig guten Jahrgang und ich bin gespannt wie sich die Talente, die wir heute gesehen haben weiter entwickeln. Wir haben mehrere Talente, aber um zum Top-Talent zu reifen, müssen sie noch intensiver geführt werden. Vor allem das individuelle Training gilt es zu aktivieren. Für mich war heute Meißen die Überraschungsmannschaft. Uns selbst haben die mannschaftlichere Geschlossenheit und die Deckungsarbeit ausgezeichnet. Vor allem kämpferisch war das in Ordnung.“ Dabei waren die Auer nicht die Übermannschaft wie bei den Mädchen Koweg Görlitz. Die Neißestädterinnen räumten beinahe alles ab, was ging. Selbst die sonst ebenbürtigen Markranstädterinnen konnten da diesmal kaum mithalten. Aber es ging eben nicht nur um die mannschaftlichen Auftritte, sondern im Vorfeld der Turniere auch um Individualität und Vielseitigkeit. Da ragte bei den Jungs Rune Klecar von der DHfK heraus, während dahinter viele andere, auch weiterer Vereine – Meißen, Aue, Hoyerswerda oder Kamenz – auf sich aufmerksam machten. Bei den Mädchen konnten nur einzelne Starterinnen von Markranstädt und Marienberg in die Koweg-Phalanx – 11 von 15 Top-Drei-Plätzen – einbrechen. So war das Fazit aller wieder recht optimistisch, auch hinsichtlich der weiteren Entwicklung für die späteren Landesauswahlaufgaben. Die 15 in das Allstar-Team berufenen SportlerInnen erhielten traditionell die Einladungen zum Oktobertrainingslager des HVS in Görlitz und können nun auch künftig beweisen, dass sie zu den Jahrgangsbesten zählen. Alle Ergebnisse können auf der HVS-Homepage im großen Umfang nachverfolgt werden. Alle Verantwortlichen dankten den Teilnehmern, Organisatoren und Mitarbeitern inklusive dem Radeberger SV für ihren Einsatz.

 

Weitere Stimmen zum Event

 

Jacob Dietrich (Landestrainer):

„Bei den Mädchen gab es mit dem SV Koweg Görlitz einen sehr verdienten Sieger. Markranstädt wurde verdienter Zweiter. Bei den Jungs war das Finale einen Tick spannender und vor allem emotionsgeladener. An beiden Tagen konnten wir tolle Allstar-Teams berufen. Ansonsten hat wieder alles sehr gut funktioniert. Wir sind mit der Organisation und Durchführung in Radeberg sehr zufrieden und wollen diese tolle Veranstaltung auch in den kommenden Jahren hier etablieren. Besonders bewährt hat sich unsere Testbatterie. Deren Auswahl ist größer geworden, sodass den Teams vorher nicht bekannt war, welche fünf Tests ausgewählt wurden. Dadurch können wir sowohl die koordinativen als auch die konditionellen Fähigkeiten noch besser überprüfen und die Vereine haben die Möglichkeit, die Testbatterie als Trainingsmittelkatalog ganzjährig zu nutzen. Mein besonderer Dank geht an alle Helferinnen und Helfer sowie unserem sehr gut eingespielten HVS-Team!“

 

Uwe Vetterlein (HVS-Präsident):

„An beiden Tagen konnten wir hervorragend organisierte Veranstaltungen erleben. Dafür gilt allen Beteiligten mein Dank. Die Wettbewerbe wurden allseits sehr gut angenommen. Wir sahen phantastische Spiele bei super Atmosphäre. Das zweite Mal in Radeberg hat sich nach Jahren in Riesa  bewährt und ist rundum gelungen. Es gilt, die Talente weiter zu entwickeln. Viele werden ihren Weg gehen in Auswahlen und Vereinen.“

 

Günter Behla (Vizepräsident Nachwuchs):

„Ich würde sagen, das war diesmal noch besser als im Vorjahr. Die Zusammenarbeit mit dem RSV war an beiden Tagen sehr zuverlässig, was Versorgung und organisatorische Begleitung betrifft. Sportlich war es sehr ordentlich, wobei die Vergleichbarkeit zwischen den Jahrgängen sehr schwierig ist. Überragend war die Dominanz der Görlitzer Mädchen. Bei den Jungs gab es keine so kompakte Dominanz. Beide Spitzenteams waren gleichwertig, wobei die Tagesform immer unterschiedlich sein dürfte. Die Resonanz von Zuschauerseite war bei den Jungs auch stärker, was ein stimmungsvolles Endspiel zeigte. Bei den Mädchen war der Koweg-Anhang ebenfalls super. Die Mannschaften stellten sich erstmals den 20 Tests, die mit Beschreibung  vorgelagert zugesandt wurden. Am Wettkampftag wurden fünf ausgewählte Tests ausgegeben und nach Absolvierung bewertet. In die Mannschaftswertung flossen wie gehabt die Vielseitigkeit mit 1/3-Anteil und die Turniere mit 2/3-Anteil ein. Nun können wir gespannt sein auf die weiteren Schritte in dieser Alterskategorie.“

 

Für den Handballverband Sachsen waren die beiden Veranstaltungstage wieder ein voller Erfolg und bestätigen den eingeschlagenen Weg. Ein letzter Höhepunkt jeden Tages waren die sehr umfangreichen Siegerehrungen. Dank und Anerkennung erhielten auch die Schiedsrichterteams unter Leitung und Coaching von Jens Seifert, Lars Thomas, Torsten Hähne und Martin Herwick sowie der Ausrichter Radeberger SV unter Führung vom Michael Gnädig.

 

Eberhard Neumann

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Veröffentlichung

Mi, 06. Juni 2018

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