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HVS-Pokal Finalspiele am 28.04. in Döbeln

Die Cunewalder Männer treten erstmals als Finalisten auf     

 

Der Sachsenpokal des Jahrgangs 2017/18 ruft am 28. April Fans und Interessierte Handballfreunde wieder nach Döbeln. Seit 1990/91 steigt damit die 28. Auflage und ist damit der durchgängig traditionellste Wettbewerb des HVS und des sächsischen Handballs der Nachwendezeit. Wer mehr zu bieten hat, bitte in der Geschäftsstelle melden! Jedenfalls haben die bisherigen Finals inklusive der Sieger und Besiegten immer für tolle Stimmung und manche Überraschung gesorgt. Auch diesmal wird das so erwartet und es scheint, dass es keine Favoriten gibt. Ein kleines Novum ist es, dass die Döbelner Männer wieder das Endspiel zu Hause erreicht haben. Der mögliche Teilnahme-Hattrick wurde im Vorjahr unterbrochen. Ein Hattrick für die Stiefelstädter ist aber auch in diesem Jahr möglich. Bereits zweimal (2001 und 2003) wurde bisher der Pott geholt. Zu Hause gelang das aber noch nie, da Döbeln erst seit 2005 Austragungsort ist. Insgesamt spielte die HSG Neudorf/Döbeln bisher vier und nun das fünfte Finale. Völlige Neulinge sind die Männer des HVO Cunewalde, die erstmals ins Finale und so weit gekommen sind. Das ist der größte Vereinserfolg neben dem Sachsenliga-Aufstieg 2011, damals noch als Motor Cunewalde. Das gilt auch für die Spielgemeinschaft als HVO Cunewalde/Sohland ab dieser Saison. Das Sahnehäubchen wäre nu tatsächlich der Pokaltriumph. Und es ist zu erwarten, dass sich beide Finalisten einen spannenden Fight liefern werden. In den beiden Punktspielen der Saison gewann jeder sein Heimspiel mit zwei Toren. Bei Punktgleichheit am Ende läge Döbeln sogar vor Cunewalde durch zwei auswärts erzielte Treffer mehr. In der Gegenüberstellung der zwölf bisherigen Sachsenligapartien führt Cunewalde mit 17:7 Punkten. In Döbeln wurde gar erst einmal verloren, allerdings in dieser Saison. So kann davon ausgegangen werden, dass die HSG ein Lieblingsgegner des HVO ist und das Finale nicht spannender werden kann. Anpfiff der Partie in der Stadtsporthalle Döbeln ist am Sonnabend, 28. April um 18 Uhr

 

 

Vor dem Männerfinale findet das Endspiel der Frauen statt.

 

Die Döbelner Frauen verpassen das Finale durch Halbfinalniederlage   

Ein ganz besonderes Novum bietet sich auch mit dem Frauenendspiel. Nicht Döbeln als favorisierter Halbfinalist erreichte das Endspiel in Döbeln, sondern ein unterklassiges Verbandsligateam. Auch der andere Sachsenligist Marienberg scheiterte da an der zweiten Chemnitzer Mannschaft. So treffen nun erstmals zwei Teams eines Vereins aufeinander. Mit dem HV Chemnitz II spielt ein Sachsenligist gegen die dritte Mannschaft des eigenen Vereins, das Verbandsliga-Team. Mit dem HVC III hat es zugleich erstmals eine Mannschaft der sechsten Liga bei den Frauen ins Finale des Landespokals geschafft. Chemnitzer Damenteams sind damit inzwischen schon siebenmal als Endspielteilnehmer registriert. 1998 wurde dabei der einzige Erfolg verzeichnet.  Nun kommt in jedem Falle der zweite hinzu. Zum letzten Mal stand der HV Chemnitz II 2016 im Finale und unterlag damals dem  Radeberger SV. Rückwärts blickend, ergibt sich dann eine große Lücke bis zum Jahr 2000, als die letzte Chemnitzer Teilnahme stattfand. Das Vereinsduell allerdings lässt auch befürchten, dass das Damen-Endspiel unter Desinteresse leiden könnte. Sonst treffen üblicherweise zwei rivalisierende Vereine aufeinander, die auch das entsprechend Fanpotential aktivieren. Da müsste Chemnitz schon viel vereinsinternen Enthusiasmus und Rivalität aufbieten, um die Partie zu einem Highlight zu machen. Schwer vorstellbar, dass sich zwei Fanblöcke in der gewohnten Form bilden und für Pokalstimmung sorgen werden. Aber vielleicht gelingt es gerade Chemnitz, das zu widerlegen. Zumindest die vom HVC III schon ausgebooteten Döbelnerinnen könnten für das scheinbar sowieso unterlegene Team Partei ergreifen. Das aber auch nur, wenn sie nicht zu sehr in organisatorische und logistische Aufgaben eingebunden sind. Der Anpfiff dieser Partie erfolgt am Sonnabend, 28. April um 15 Uhr

 

Alle Handballfreunde von nah und fern sind wieder aufgerufen, die Finalbegegnungen zu einem Höhepunkt des Handballjahres zu machen. Damit kann gleichzeitig dem rührigen Ausrichter für seinen Einsatz gedankt werden.                                                                               

 

Eberhard Neumann

Pressewart HVS

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Veröffentlichung

Do, 19. April 2018

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